Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität
Wir haben ein System zur Qualitätssicherung etabliert, das neben der Fortbildung aller Kolleginnen und Kollegen eine Dokumentation der Arbeitsschritte, die kritische Diskussion von Zwischenergebnissen und die zusätzliche Endkontrolle von Berichten und Plänen durch unsere aber auch durch externe Fachleute einschließt. Das Qualitätsmanagementsystem der Firma BioConsult folgt den Anforderungen der internationalen Norm ISO 9001 und für die Labortätigkeiten dem BLMP-Qualitätsmanagementsystem, das auf ISO 17025 basiert. Für unsere Arbeitsabläufe haben wir Prozessbeschreibungen (Method Statements) und SOPs (Standard Operating Procedures) entwickelt.
Für die Qualitätssicherung unserer taxonomischen Arbeiten (aquatische Lebensgemeinschaften) nehmen wir regelmäßig an nationalen (Umweltbundesamt) und internationalen taxonomischen Ringversuchen und Workshops teil (Teilnahmen an Fortbildungen sind unter "Aktuelles" aufgeführt).
Regelmäßig stellen wir Ergebnisse unserer Untersuchungen auf wissenschaftlichen Tagungen und in Form von wissenschaftlichen Veröffentlichungen zur Diskussion.
Seit 2024 ist BioConsult nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
Arbeitssicherheits- und Gesundheitsmanagement
Um die Vermeidung von Arbeitsunfällen und das Sicherstellen eines störungsfreien Betriebsablaufes zu gewährleisten und um internationalen Standards zu genügen, wird bei BioConsult Arbeitsschutz im Sinne eines dokumentierten, gelenkten und systematisch überprüften Arbeitsschutzmanagements praktiziert.
Regelmäßige und umfassende Unterweisungen unserer Mitarbeiter*innen in die Sicherheitsstandards erfolgen selbstverständlich, wobei beidseitig Arbeitsschutzvereinbarungen getroffen werden.
Die integrierte Betrachtung von Arbeitsplätzen und -abläufen aus Arbeitsschutzsicht ist bei BioConsult in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund getreten. Mit der selbstverständlichen Beachtung aktueller gesetzlicher und behördlicher Arbeitsschutzvorschriften und untergeordneter Regelwerke sorgt unser Arbeitsschutzmanagementsystem für Rechtskonformität. Durch eine systematische Analyse der Tätigkeiten wurden die spezifischen Risiken ermittelt und in einer Gefährdungsbeurteilung (Risk Assessment) dokumentiert. Die Beurteilung der Gefährdungspotentiale unterstützt den Prozess zur Entwicklung von Arbeitsschutzzielen, -programmen und -maßnahmen.
Als gewässerkundliches Planungsbüro sind wir mit Erhebungen und Auswertung von Umweltdaten beschäftigt. Das bedeutet häufig Probenahmen - oft auch auf hoher See - unter speziellen Bedingungen. Die Mitarbeiter*innen der Firma BioConsult verfügen über langjährige Erfahrungen in der Durchführung von Probenahmen auf und am Gewässer, sind entsprechend ausgebildet und können mindestens eine medizinische Seediensttauglichkeitsuntersuchung nachweisen oder haben eine Offshoretauglichkeit (nach AWMF) bescheinigt. Mindestens sechs unserer Mitarbeiter*innen nehmen regelmäßig an Offshore-Sicherheitstrainings (nach GWO) mit den Schwerpunkten "Überleben auf See inkl. Bootstransfer" (GWO Sea Survival) sowie "Sicheres Heben und Tragen von Lasten" (GWO Manual Handling) teil.
Einige Mitarbeiter*innen werden speziell geschult und übernehmen besondere Verantwortung z.B. als ausgebildete/r Ersthelfer*in (GWO First Aid) und Brandschutzhelfer*in (GWO Fire Awareness), Sicherheitsbeauftragte/r oder als Fahrtleiter*in bei Probenahmen.
Umweltmanagement
Ein schonender Umgang mit der Umwelt und mit natürlichen Ressourcen ist fester Bestandteil der Firmenpolitik und wird bei allen Arbeitsprozessen berücksichtigt. Der betriebliche Umweltschutz wird kontinuierlich verbessert. Dabei folgt die Firma BioConsult allen umweltrechtlichen Gesetzen und Vorgaben. In unserem Firmen-Leitbild haben wir uns dazu bekannt, die Auswirkungen unserer Aktivitäten auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten.
Bei Feldarbeiten wird eine große Aufmerksamkeit insbesondere auf geschützte, seltene oder gefährdete Tier- und Pflanzenarten gelegt. Eine Störung oder Zerstörung von Flora und Fauna soll generell vermieden werden.
Wir engagieren uns besonders gegen die zunehmende Vermüllung von Nord- und Ostsee, indem wir uns u.a. an dem Projekt „fishing for litter“ beteiligen: Der während unserer Untersuchungen aus den Ästuaren aufgenommene und protokollierte Müll wird für eine weitere Abfalldiagnostik direkt an die zuständigen Behörden und Institutionen (z.B. NLWKN, Nationalparkverwaltungen) abgegeben. Gefischter Müll aus Nord- und Ostsee wird in bestehenden Strukturen an Land oder direkt in den Häfen entsorgt. Dadurch können wichtige Daten zur Belastung der Nord- und Ostsee durch den Müll gewonnen werden. Diese Ergebnisse dienen u.a. zur Entwicklung effektiver Maßnahmen zur Müllvermeidung auf Schiffen, in der Fischerei, in Häfen und Küstenkommunen.